Zeeland besteht aus verschiedenen Regionen oder auch Inseln- durch die spezielle geographische Lage, in der die Inseln voneinander isoliert sind, hat jede Region ihren ganz eigenen und spezifischen Charakter. In diesem Sinne ist der Begriff Zeeland eine Zusammenfassung der verschiedenen kleinen ausdruckstarken Inseln, die zusammen dann eine Einheit bilden.

Was die Zeeländer schon immer vereint hat, ist der Wettstreit gegen das Wasser. Dies führte je her zur Neugewinnung und zum Verlust von Land. Fast ganz Zeeland liegt unter dem Meeresspiegel. Im Laufe der Zeit hat sich das geographische Bild von Zeeland doch immer verändert. Die vielen kleineren Inseln haben sich zu größeren Inseln, den "Schiereilanden" zusammen geschlossen - in der Form wie wir sie heute kennen. Andere ehemalige besiedelte Landflächen stehen jetzt ganz unter Wasser. (u.a. das Verdronken Land von Saeftinghe und das Verdronken Land von Süd- Beveland). Auch der Zweite Weltkrieg hat einen Einfluss auf die Landschaft gehabt und das Gebiet verändert. Durch die strategisch günstige Lage, wurde Zeeland häufiger das Ziel für Bombardements, die dazu führten, das die Städte Vlissingen und Middelburg, aber auch das Zeeland- flämische Breskens und Sluis verwüstet wurden.

Der Bau der Deltawerke, die als Schutzdeich eine Wiederholung der Vorfälle der Großen Flut von 1953 in Zukunft abwenden sollen, hatte vor allem einen Einfluss auf die sozial ökonomische Struktur der Region. Zeeland ist heute erreichbarer denn je. Heutzutage ist das ehemals isolierte Gebiet innerhalb von einer Stunde von den größeren Städten aus ohne Probleme zu erreichen. Tourismus in Zeeland wird dadurch auch immer beliebter und gewinnt an Bedeutung